Junge-Erde-Kreationismus

Albrecht Dürer: Adam und Eva, 1507

Der Junge-Erde-Kreationismus (englisch Young Earth creationism) ist eine Richtung des Kreationismus, die davon ausgeht, dass die Erde und das Leben auf ihr vor höchstens 10.000 Jahren durch das direkte Handeln Gottes geschaffen wurden. Er wird von Gläubigen vertreten, die annehmen, dass die im 1. Buch Mose genannten sechs Schöpfungstage und ein Rasttag jeweils 24 Stunden entsprechen und lückenlos die erste Woche nach einem absoluten Beginn der Zeit beschreiben. Der Inhalt der gesamten Bibel ist in ihren Augen ein wahrheitsgetreuer historischer Bericht, aus dem sich die Größenordnung der seitdem vergangenen Zeit berechnen lässt. Die Anhänger sind außerdem der Ansicht, dass den Aussagen der Bibel im Rahmen einer Schöpfungswissenschaft Vorrang vor der Naturwissenschaft oder zumindest eine Gleichstellung zusteht.


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